Nur Glitzerkekse? Echte Hundeerziehung in Neubrandenburg
In der Hundeschule Neubrandenburg und beim Gassiservice Neubrandenburg & Neustrelitz sehen wir täglich, dass Hundeerziehung mehr ist als nur Glitzerkekse und Lob. Klar, Anreiz durch Belohnung ergibt oft Sinn und macht Spaß, aber wenn dein Hund die Nachbarskatze als Snack betrachtet, helfen nur klare Regeln und ein wenig Humor. Wir zeigen, wie Motivation, Freude und faire Grenzen zusammenpassen - für ein entspanntes Miteinander ohne Chaos.
glitzerregen macht keine Regeln
Viele Trainingsmethoden setzen heutzutage ausschließlich auf Lob, Leckerli und die große "Alles-ist-toll-Show". Und ja, das motiviert durchaus - gerade in der Hundeschule Neubrandenburg oder beim Gassiservice Neubrandenburg merkt man, dass Hunde auf positive Anreize reagieren. Aber im Alltag? Unsere Hunde buddeln die halbe Blumenrabatte um, klauen heimlich das Brötchen vom Küchentisch und schütteln beim Spaziergang gern mal die Nachbarskatze aus dem Gebüsch.
Und dann lesen wir ernsthaft Aussagen wie: "Man kann Hunde ausschließlich mit Glitzerkeksen erziehen". Da denken wir: Klar - und beim Autofahren sind rote Ampeln auch nur unverbindliche Deko.

Chaos im alltag ist vorprogrammiert
Lob, Leckerli und positive Verstärkung sind wichtig in der Hundeerziehung. Der Großteil des Umgangs mit unseren Hunden - sei es im Alltag oder beim Training - sollte positiv und liebevoll gestaltet sein. Das Problem: Zum Fehlverhalten bekommt der Hund wenig Feedback. Da wird weggeschaut, ignoriert, abgewartet, bis zufällig mal wieder etwas Nettes gezeigt wird - und das wird dann groß gefeiert. Aber der Hund lernt dadurch nicht, dass unerwünschtes Verhalten besser nicht wiederholt werden sollte.
In unserer Hundeschule & Gassiservice Neubrandenburg zeigt sich diese Herausforderung besonders deutlich, denn hier wird täglich trainiert, wie Hunde Motivation und Regeln gleichzeitig verstehen können.
Leitplanken statt spielverderber
Grenzen sind kein Rückfall ins Mittelalter. Grenzen sind die Spielregeln des Alltags. Sie machen Zusammenleben erst möglich - für Hund wie Mensch. Ein Hund, der beim Gassi die halbe Straße umpflügt, wird nicht glücklicher, wenn wir freundlich abwarten. Er braucht klare Ansagen, fair, deutlich und manchmal auch mit einem humorvollen "Freundchen, hier stopp!".
Auch beim Gassiservice Neubrandenburg & Neustrelitz achten wir darauf, dass Hunde lernen, das Regeln Sicherheit bedeuten - ohne dass die Freude am Spaziergang verloren geht.

Das wissenschaftliche sahnehäubchen
Die Wurzeln des "Nur-positiv-Trends" liegen im klassischen Behaviorismus. Dort hieß es: Verhalten wird häufiger gezeigt, wenn es belohnt wird - und seltener, wenn es bestraft wird. Klingt erstmal bestechend einfach, fast wie eine IKEA-Anleitung für Erziehung: "Zeigt der Hund ein Verhalten und du belohnst genau das, steigt die Chance, dass er es wieder zeigt."
Das Problem: Schon damals war das Ganze auf sterile Laborsituationen reduziert. Was Tiere darüber hinaus ausmacht - Beziehung zum Gegenüber, innere Beweggründe, Gefühlsleben - blieb außen vor.
Und genau hier knüpft die moderne "Nur-positiv-Fraktion" an. Sie drehen bis heute nur an einer Seite der Lernschraube - der Belohnungsseite. Grenzen? Fehlanzeige. Alles, was nach "Bestrafung" klingt, landet sofort in der Schublade "Gewalt" - als würde gleich jemand durchs Wohnzimmer fliegen. Dabei geht es in Wahrheit um etwas anderes: faire, klare Einschränkungen.
Das nur positive Training mag nach außen aussehen wie eine kunterbunte Leckerli-Disco mit Konfetti-Regen - aber die Musik spielt nur auf der einen Seite der Platte. Denn die andere Hälfte der Lerntheorie bleibt ungenutzt: Verhalten wird nicht nur durch Belohnung geformt, sonder auch dadurch, dass unerwünschtes Verhalten dank klarer Grenzen seltener gezeigt wird. Wer das ignoriert, hat am Ende zwar eine bunte Party, aber die Lernschraube dreht sich nur halb - und klappert entsprechend im Alltag.
Grenzen sind kein Schlaghammer, sondern das fehlende Gewinde, das die Lernschraube erst richtig festzieht - klar, fair und ohne Gewalt.
Und das Beste: Respekt und Vertrauen sind entscheidend. Ein Kind akzeptiert Grenzen von einem Lehrer, den es respektiert und als wohlgesonnen erlebt - ohne dabei ein Trauma zu entwickeln. Bei Hunden ist es genauso: Grenzen von Bezugspersonen, die sie achten und mögen, werden nicht nur akzeptiert, sondern machen sie sogar zufriedener.

Fairness heißt klartext sprechen
Nur Glitzerkekse reichen nicht. Hunde brauchen Motivation, Freude und Zuneigung - aber eben auch klare Spielregeln. Fair, nachvollziehbar und liebevoll. Denn alles andere wäre am Ende unfair: Woher soll der Hund wissen, was er nicht tun soll, wenn wir es ihm nicht sagen?